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Über uns

25. Mai 2015 geschrieben von   Freigegeben in traditionell messianisch jüdisch

KLAL EMUNIM – Gemeinschaft der Treuen (oder Gläubigen).

Man kann uns als eine konservative Richtung unter den messianischen Juden und Nachfolgern unseres Herrn Jeschua HaMelech HaMaschiach – Jesus Christus - einordnen.
In Deutschland sind sich zu Klal Emunim zählende Gruppen bereits seit März 1997 aktiv, vor allem in Berlin und München. Der Initiator der Bewegung ist Herr Baruch ben Mordechai (51), ein Israeli, der mit seiner Familie in Berlin lebt. Sein Dienst SCHUWA LASCHORESCH – Zurück zu den Wurzeln – ist maßgeblich verantwortlich für die Erarbeitung und Verbreitung der konservativen jüdisch-messianischen Theologie (www.laschoresch.org).

Glaubensgrundsätze

Unsere Glaubensgrundsätze sind identisch mit denen des Gesamtjudentums, die in den 13 Glaubensgrundsätzen des Maimonides zusammengefasst sind, mit der Maßgabe, dass der erwartete Messias eben Jeschua ben Joseph ben David aus Nazareth ist. Wir glauben, dass er gelebt und für unsere Sünden gelitten hat, gestorben und durch die Kraft des Allmächtigen zum ewigen Leben in der Künftigen Welt auferstanden ist. Dadurch wurde er zum ersten vollendeten Menschen, zum vollkommenen Ebenbild G-ttes und damit zum Sohn G-ttes, gemäß dem geheimen Ratschluss des Ewigen, gelobt sei Er, vor Erschaffung der Welt.

Denn HASCHEM ist der Erlöser und Jeschua ist der Erbe Seiner Allmacht

Wir glauben an die Erlösung Israels durch unseren Vater im Himmel, wie es in Jesaja 43,11 heißt: אָנֹכִי אָנֹכִי ה' וְאֵין מִבַּלְעָדַי מוֹשִׁיעַ: „Ich, Ich bin der Ewige und es ist kein Erlöser außer mir“. Und wir glauben, dass Juden, aber auch die anderen Völker nicht zwingend an die Sendung des Nazareners glauben müssen, um das ewige Heil zu erlangen. Zugleich glauben wir, dass unser Vater im Himmel uns Menschen ein wundersames Geschenk gemacht hat, als Er uns Jeschua gesandt hat - ein Angebot an den freien Willen des Menschen, worin wir die Demut des Ewigen erkennen. Nicht aus Angst sollen wir dem Gesandten G-ttes folgen, sondern aus Liebe und Überzeugung.

Jeschua begründete den neuen Bund

und öffnete damit eine Tür für einen neuen gemeinsamen Weg zur Leben- und Gebetsgemeinschaft zwischen Israel und den Völkern (vgl. Hebr. 4,16). Dies schließt nach unserem Verständnis ein, dass alle Gläubigen verpflichtet sind, die Gebote der Thora einzuhalten, allerdings nach der Maßgabe von Apg. 15.

Wir lehnen die Mission und die Evangelisation ab,
die den Menschen suggeriert, dass einzig der Glaube an Jesus zum ewigen Leben führt. Insbesondere halten wir die Mission unter den Juden mit diesen Vorzeichen als schädlich für die Verständigung zwischen den Gläubigen der jüdischen und der christlichen Religion. Zugleich sehen wir es als das gute Recht eines jeden Menschen, seine Glaubensüberzeugungen öffentlich zu verkünden.